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Nach zwei Jahren und 15.000 Kilometern: Zuhause!

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Nach 15.000 Kilometern und zwei Jahren auf See segelt Andreas Gabriel nach seiner Europa-Umrundung in den Heimathafen Tönning ein.

Andreas Gabriel hat es geschafft: Nach zwei Jahren der Umrundung Europas in seinem selbst gebauten Kajak-Katamaran lief er am 3. August 2013 in seinen Heimathafen Tönning ein, wo ihm ein großer Empfang von Familie, Freunden und Fernsehteams bereit wurde. Knapp 15.000 Kilometer liegen hinter dem 44-Jährigen. 14 Monate auf See seien ein riesige Herausforderung gewesen, sagte er in die Mikrophone: „Ja, ich bin ein anderer Mensch geworden." In Tönning war er am 2. Mai 2011 gestartet, fuhr über Rhein, Donau, Schwarzes Meer und Mittelmeer die Atlantikküste hoch zurück in die Nordsee. Auf einem gerade einmal sechs Meter langen und zweieinhalb Meter breiten Katamaran. Gesponsert wurde er von Aquapac mit wasserdichten Taschen. Sein Dankesbrief im Original:


„Meine lieben Aquapacer,

nun haben wir es tatsächlich geschafft. Wir? Ja, natürlich! Diese 15.000 Kilometer-Tour rund um Europa, war nicht nur eine Herausforderung für mich und diesen sagenhaften Kajakmaran, sondern auch für euer Material. Eine derartige Dauerbelastung ist einfach nur brutal und nicht anders zu bezeichnen. Wer sich mit mir und seinem Material auf diese Tour gewagt hat, war entweder naiv, überheblich, oder er hat von Anfang an gewusst, worauf er sich einließ. Aquapac hat gewusst, dass ihre abenteuer- und wasserfesten Taschen es schaffen können. Der Mut für dieses Selbstbewusstsein wird insofern belohnt, als dass ich einfach nur danke für euer Material sagen kann.

Nur wer wie ich auf diese Art und Weise unterwegs ist, weiß trockenes Equipment erst richtig zu schätzen. Dass mein Computer nach 15.000 Kilometern härtester Seewasserbelastung noch funktioniert wie am ersten Tag, ist mir selbst ein Rätsel und ganz einfach nur euer Verdienst. Doch oft waren es ganz banale und einfache Dinge, mit denen ihr mir mit euren wasserdichten Taschen im Alltag auf dem Wasser extrem weitergeholfen und meine Lebenssituation erträglicher gemacht habt. Mein Fernglas zum Beispiel war permanent unter Seewasserbeschuss und dreckig versalzen. Auf dem Wasser wird es dann gefährlich, wenn man nicht rechtzeitig sehen kann. Doch woher immer wieder trockene Papiertücher zum Putzen herbeizaubern? Mit euch war das möglich.

Ich will jetzt beileibe nicht christlich werden, aber am späten Abend nach einem 15 Stunden Tag in einer einsamen Bucht anzulanden und trockenes Brot zu besitzen ist ein Geschenk Gottes, nichts anderes. Nicht zusehen zu müssen, wie alles was einem lieb und teuer ist, nach und nach oxidiert und vergammelt, ist einfach nur ein Genuss.
Es ist schwer, all das nachvollziehen zu können, wenn man Zuhause in seinem Wohnzimmer sitzt und ein Dach über dem Kopf hat. Die Bücher in einem trockenen Regal stehen und nichts schimmelt, weil neben dem Kühlschrank auch noch eine Gefriertruhe steht. Ich aber habe etwas mehr als 14 Monate an der Wasseroberfläche des Meeres gelebt und sage DANKE AQUAPAC, für ein großes Stück Lebensqualität, die ihr mir unterwegs auf meinem Abenteuer Rund Europa gegeben habt.

Andreas Gabriel"

Die ganze Story darunter


Ohne Geld rund um Europa:

Aquapac Gabriel Sponsoring

Mit einem selbst gebauten Kajak-Katamaran fast um ganz Europa segeln - und das noch mit der Regel, kein Geld dabei zu haben: Dieses Ziel hat sich Andreas Gabriel gesetzt. Der Tönninger ist  Ende April 2011* in Tönning in See - und Fluss - gestochen und segelt über Nordsee, Rhein, Main und Donau ins Schwarze Meer (die ursprünglich geplante Route über Weichsel, Dnjepr und Bug scheiterte an Visa-Problemen). Von dort geht es durch den Bosporus und die Dardanellen ins Mittelmeer, um Griechenland herum, um über die Adria gen Italien zu schippern. Dort segelt er die Küste hinauf bis Frankreich und Spanien, von wo ein Abstecher hinüber nach Mallorca geplant ist. Zurück am Festland passiert er die Straße von Gibraltar, die portugiesische Küste  und die Biskaya, erreicht Frankreich, um

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dann den Ärmelkanal entlang Belgien und die Niederlande zu passieren, gen Heimathafen Tönnig. 15000 Kilometer wird Andreas gesegelt sein, wenn er Tönning erreicht. Wie lange er braucht? Das weiß er noch nicht: "Wenn alle Stricke reißen, werde ich irgendwo in Griechenland überwintern und erst 2012 zurückkehren."

„Werde ich so viel Sympathie, Freundlichkeit Selbstbewusstsein und Vertrauen erfahren wie 2008?" fragt sich der Abenteurer, der damals von Skagen nach Marseille „segelte", allerdings auf einem von ihm selbst konstruierten Segelfahrrad.


Der Katamaran:

Auch den Katamaran, der jetzt zum Einsatz kommt, hat Andreas Gabriel selbst konstruiert und seit Frühjahr 2010 in monatelanger Tüftelei eigenhändig gebaut. Vorlagen für viele technische Details gibt es nicht. Sie  mussten von ihm selbst durchdacht und realisiert werden: etwa wie man zwei Kajaks so exakt und genau miteinander verbindet, dass sie exakt parallel laufen, oder aber wie Mast und Segel stabil und fest verankert werden. Im Oktober ließ er sein Boot das erste Mal zu Wasser. Mit Erfolg: Die Jungfernfahrt verlief reibungslos. Die Wintermonate 2010/2011 nutzte der Tönninger, um an letzten Details des Bootes und seiner Route zu feilen. Andreas Gabriel: „Starten werde ich, sobald das Wetter 2011 mich lässt."


Aquapac Andreas Gabriel


Die Gefühle:

„Werde ich zum ersten Mal eine echte italienische Pizza essen? Machen mir die Spanischen Galeeren den Garaus? Oder überstehe ich die Biskaya, an der schon so viele Seefahrer vor mir scheiterten? Dies ist nur ein kleiner Teil der Fragen, die in mir herumgeistern." Und Andreas Gabriel weiter: „Eines jedoch vermögen diese Gedanken nicht zu beschädigen: Das  Bild meiner Vorstellung, wie ich heil und unbeschadet in meinen Tönninger Heimathafen zurückkehre." Ob er Angst habe? Das wisse er nicht, so Gabriel: „Respekt trifft es eher, ein Gefühl im Bauch wie vor einer Mathe-Arbeit, für die man nicht gelernt hat."


Der Sponsor:

Aquapac wird Andreas Gabriel sponsern. Die wasserdichten Taschen werden dafür sorgen, dass seine elektronischen Geräte wie GPS, Handy oder Funkgerät sowie Karten oder aber Teile seiner persönlichen Ausrüstung vor Wasser, Wind und Wellen, vor Sand und Staub geschützt sind.

Auf jeden Fall: Wir drücken die Daumen!

Wenn Sie mehr wissen wollen, klicken Sie bitte www.der-mit-dem-wind-faehrt.de

*Updates folgen.


Update I:

Aquapac Andreas Gabriel

Zwei Monate sind herum, inzwischen hat Andreas Gabriel Nordsee, Rhein, Main und Main-Donau-Kanal hinter sich gelassen und schippert die Donau hinunter. Passau ist passiert, jetzt folgen Österreich und weitere 2000 Kilometer bis zum Schwarzen Meer. Wo er bisher lang gesegelt ist, hat der Kajaker und Katamaraner für Aufsehen gesorgt und bleibende Eindrücke hinterlassen. Überall wurde er freundlich aufgenommen, mit Essen, Getränken oder technischer Unterstützung versorgt, etwa als er sein Schwert in einer Schleuse demolierte und er die Werkstatt einer Werft benutzen konnte.

Auf dem Rhein hatte er mit 5 bis sechs Knoten Gegenströmung zu kämpfen und an der Lorely mit Fallwinden. Wie ihm bisher der Wind überhaupt noch nicht wohl gesonnen ist: meistens Gegenwind. "Aber ich kriege ihn schon noch von vorne, mehr als mir lieb ist irgendwann", berichtete er in einer Mail an Aquapac.


Update II:

Rhein, Main und Donau mit weit mehr als 3000 Flusskilometern liegen inzwischen hinter Andreas Gabriel und seinem Abenteuer rund um Europa "Segeln gegen Vorurteile". Er hat das Schwarze Meer und den Bosporus durchfahren, sich entlang der türkischen Küste gehangelt und mit Zwischenstation über Mykonos und diversen anderen griechischen Inseln den Kanal von Korinth durchquert. Nun ist er fast in Italien. Und hatte eine andere Sicht auf die Menschen und die Welt, wie er schreibt. Überall wurde er freundlich aufgenommen, mit Essen und Trinken und wertvollen Tipps versorgt. Mit viel Hochachtung und Respekt.

begegnen ihm die Menschen, wenn er ihnen von seinem Abenteuer berichtet. Oder verneigen sich vor ihm, wie etwa der Kapitän eines griechischen Frachters bei der Einfahrt in den Kanal von Korinth, als er vom Lotsen erfuhr, dass Andreas Gabriel mit seinem Kajak-Katamaran bei Windstärke 7 und bis zu drei Meter hohen Wellen die Ägäis überquert hat. Was aber auch hart an der Kante war, denn seine beiden Kajaks liefen fast bis zum Rand voll mit Wasser. Übrigens: Seine elektronische Ausrüstung hat dabei keinen Schaden genommen, sie ist sicher in den wasserdichten Taschen von Aquapac verpackt ...


Aquapac Andreas Gabriel


Update III:

Anfang November 2011, irgendwo in der Nähe von Taranto, Italien: Der erste Scirocco ist über Andreas Gabriel und seinem Katamaran hinweggefegt. Zum Glück an Land, das er noch so gerade sicher erreicht hat. Schluss für dieses Jahr, hat er entschieden. In Italien überwintern oder ab nach Tönnig zu den Kindern und im Frühjahr 2012 weiter? Er fährt heim..



Update IV: Es geht weiter

Aquapac Andreas Gabriel wasserdicht

Die Winterpause ist vorbei. Am 22. April 2012 startet Andreas Gabriel zum zweiten Teil seiner Umrundung Europas. Von Tarantano (Italien) geht es um Frankreich, Spanien und einem Abstecher nach Mallorca ab in den Atlantik über die Biskaya und Ärmelkanal heim nach Tönnig. Wenn es nach Plan läuft, will der Abenteurer im Oktober daheim sein. Den Winter hat er genutzt, um die Kinderzimmer zu renovieren und erste Vorträge über den ersten Teil seiner Reise zu halten. Ein Buchprojekt ist ebenfalls in Planung.


Update V: "Kurs Nord-Nord-Nord!!!"


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Motorschaden: Dieser Versuch, Cabo de Sao Vicente zu umrunden, geht in die Hose.

Europa-Umrunder Andreas Gabriel hat mit seinem Kajak-Katamaran das Mittelmeer hinter sich gelassen. Ende Juli 2012 rauschte er mit 36kn Rückenwind, dem Levante, an Gibraltar vorbei durch die Straße von Gibraltar nach Tarifa und nahm das Wasser des Atlantiks unter den Kiel. Knapp schafft er angesichts der Windstärke die Anlandung an einen Strand. Und war erst einmal froh, den Ritt unbeschadet überstanden zu haben. "Das härteste bisher", wie er in seinem Blog auf seiner Homepage schreibt. "Ich bin auf dem Weg nach Hause. Der neue Kurs: "Nord-Nord-Nord"!!!

Mit Wind und Strömungen hat er er auch am Cabo de Sao Vincente zu kämpfen, dem südwestlichen Zipfel Europas an der Küste Portugals. Seit dem 12. August wartet er "am Ende der Welt" auf ein günstiges Fenster mit passenden Winden und Strömungen, um das Cabe zu umrunden. Ein erstes Fenster musste er ungenutzt verstreichen lassen: Motorschaden an seinem kleinen Außenborder ...


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Wasserdicht verstaut im Aquapac-Rucksack: Andreas Gabriel mit seinem Laptop.

Update VI: Heimwärts für die Winterpause

Ende Oktober 2012 war für Andreas Gabriel Schluss. Im nordspanischen Laredo ging er an Land, um nach Hause zu fliegen. Eigentlich wollte er es noch dieses Jahr bis Tönning schaffen. Aber widrige und kräftezehrende Wind- und Wetterverhältnisse, insbesondere die Küste Portuglas hoch, machten ihn zu schaffen. Immerhin war er im April  ganz unten am "Stiefel" in Taranto gestartet. Im Frühjahr 2013 wird es weiter gehen, der Katamaran liegt sicher verpackt in Laredo. Umsonst.

Zuhause bei Frau und Kindern schrieb er uns folgenden Erfahrungsbericht:

"Liebe zum Material: Mein Laptop ist immer dabei. Er ist mein Fenster zu meiner Familie und meinen Freunden Zuhause. Jeden Tag, sitze ich auch heute noch an ihm und muss oft still in mich hineingrinsen, wenn ich ihn aufklappe. Manchmal bedanke ich mich bei ihm dafür, dass er so tapfer durchhält und immer noch bei mir ist. Brandungen...Kenterungen...Sand...salzige Luft und Unmengen an Wasser...eigentlich ist es nicht möglich, dass er in dieser Qualität noch funktioniert. Und doch aber trage ich ihn immer noch auf meinem Rücken...immer noch! Seit nunmehr 15.000 Kilometern!!!!!! In dem wasserdichten Rucksack und Beutel von Aquapac."


Update VII: Winterpause vorbei:

Andreas Gabriel will es wieder wissen. Nachdem er den Winter genutzt hat, um an seinem Buch über die Umrundung Europas mit dem Katamaran-Kajak zu schreiben, geht es am 24. Mai ins nordspanische Laredo. Dort hat er Ende Oktober sein Kajak eingemottet. Und von dort geht es weiter die Atlantikküste hoch durch den Ärmelkanal und die Nordsee ab in den Heimathafen Husum.

„Die härteste Passage liegt vor mir", schrieb er an Aquapac. Die, die ihn mit wasserdichten Taschen für seinen Trip sponsern. Die, die dafür sorgen, dass sein Laptop und die anderen elektronischen Geräte wie GPS, Funke oder Handy 100% vor Wasser, Sand und Staub geschützt sind. Die, die für Sicherheit sorgen.

Wenn Sie weitere Details über den Verlauf der Umrundung Europas wissen wollen, lesen Sie bitte unter www.der-mit-dem-wind-faehrt.de